Gedicht: Mundartreim #022

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Mundartreim #022

Fenschterlen!

Wenn i ausm Fenschter schaug
nåcha sticht mir glei ins Aug.
Ålles weiß und flüschterleise
iatz geaht sie los die Winterreise.
Jedn Tog håts Schnea am Autodåch
zum schöpfn war i nit zu schwåch.
Trotzdem fohr i liaba nirgns hin
åber sicher nit weil i a Fauler bin.
Sondern weil meine Roafn nix mehr taugn
also tua i lei beim Fenschter außischaugn.

Übersetzung:

Fensterlen!

Wenn ich aus dem Fenster schau
dann sticht mir sofort ins Auge.
Alles weiß und flüsterleise
jetzt geht sie los die Winterreise.
Jeden Tag liegt Schnee auf dem Autodach
zum Schöpfen wär ich nicht zu schwach.
Trotzdem fahr ich lieber nirgends hin
aber sicher nicht weil ich ein Fauler bin.
Sondern weil meine Reifen nichts mehr taugen
also tu ich lieber aus dem Fenster raus schauen.

 

 


 

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