Gedicht: Mundårt live #014!

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Mundårt live #014!

 

Im Tirola Dialekt gibs quasi lei oa Zeit
für Gschechns in der Vergångenheit.
Perfekt kannt man des nennen
dass mir S’Präteritum nit kennen.
I bin gwesn und nit i wår
so oamfach so wunderbår.
Inser Vergångenheit de isch da Hit
do kimmb echt a jede und a jeder mit.
Obwohl a simpls Plusquamperfekt
isch a im Tirola Dialekt verschteckt.
Do hun i gmåcht hoaßt des schlicht
wenn man von Vorvergångenem schpricht.
Wias Perfekt s’Gleiche im Grunde
lei kimmbs dopplt aus dem Munde.
Zusåmmenfåssend kunn man sogn
dass hun i und bin i insre Zeiten trogn.
Mehr zu wissn brauchsch Du nit
mit hun i bin i kimmsch fåscht ålbm mit.

Übersetzung:

Im Tiroler Dialekt gibt es quasi nur eine Zeit
für Geschehenes in der Vergangenheit.
Perfekt könnte man das nennen
dass wir kein Präteritum kennen.
Ich bin gewesen und nicht ich war
so einfach so wunderbar.
Unsere Vergangenheit die ist der Hit
da kommt echt eine jede und ein jeder mit.
Obwohl ein simples Plusquamperfekt
ist auch im Tiroler Dialekt versteckt.
Da habe ich gemacht heißt es schlicht
wenn man von Vorvergangenem spricht.
Wie das Perfekt das Gleiche im Grunde
nur kommt es doppelt aus dem Munde.
Zusammenfassend kann man sagen
dass habe ich und bin ich unsere Zeiten tragen.
Mehr zu wissen brauchst Du nicht
mit habe ich bin ich kommst Du fast immer mit.

 

 

 


 

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